Einbruchschutz-Dossier 2018 – Ergebnisse der OnlineUmfrage zum Thema Sicherheit unter Hauseigentümern
Der Sicherheitsexperte ABUS und der Verband Wohneigentum NRW e.V. haben eine Online-Umfrage unter Hauseigentümern zum Thema Sicherheit initiiert, deren Ergebnisse im „Einbruchschutz-Dossier 2018“ zusammengefasst werden.
Die Umfrage liefert unter anderem Erkenntnisse, wie es um das Sicherheitsniveau von Wohnhäusern in Deutschland bestellt ist. Dabei wurde mit den gleichen Fragen wie in den Umfragen der Jahre 2016 und 2017 gearbeitet, um festzustellen, ob es bei bestimmten Themen zu Abweichungen kommt.
Zahl der Einbruchsopfer und indirekt Betroffenen steigt In der Umfrage gaben 47 Prozent (Vorjahr: 43 Prozent) an, dass bei ihnen in der Nachbarschaft im vergangenen Jahr eingebrochen wurde, 15 Prozent der Befragten (14 Prozent) waren sogar selbst schon einmal direkt betroffen. Trotz dieser Zahlen antworteten 95 Prozent (90 Prozent) der Hauseigentümer auf die Frage „Fühlen Sie sich Zu Hause sicher?“ mit „Ja“.
Deutlich weniger Befragte haben Kenntnis über Fördermöglichkeiten Im Jahr 2017 war 59 Prozent der Befragten bekannt, dass es Möglichkeiten für direkte Zuschüsse beim Einbau von Sicherheitstechnik durch die KfW gibt. Im Jahr 2018 gaben nur noch 41 Prozent an, dass ihnen diese Möglichkeit bekannt sei.
"Wirklich abwehren lassen sich Einbrecher allerdings nur mittels geprüften, mechanischen oder mechatronischen Sicherungen an Fenstern und Türen" – Michael Bräuer, Marketing Direktor ABUS „Sieht man auf die Ergebnisse und die Tatsache, dass beinahe jeder zweite angibt, dass in der direkten Nachbarschaft im Vorjahr eingebrochen wurde, zeigt sich, dass weiterhin ein hoher Aufklärungsbedarf in Sachen Einbruchschutz bei den Hauseigentümern besteht. Dazu zählt die Sensibilisierung für Risiken, das Aufzeigen von Fördermöglichkeiten und die konkrete Empfehlung von Sicherheitsmaßnahmen. Viele Hauseigentümer leben in trügerischer Sicherheit, da sie der Ansicht sind, mit einem abschließbaren Fenstergriff oder einer Außenbeleuchtung bereits über Maßnahmen zum Einbruchschutz verfügen. Wirklich abwehren lassen sich Einbrecher allerdings nur mittels geprüften, mechanischen oder mechatronischen Sicherungen an Fenstern und Türen. Damit liegen wir als Hersteller auf einer Linie mit der Polizei, die ebenfalls den mechanischen Schutz an erster Stelle für ein Sicherheitskonzept stellt“ so Michael Bräuer, Marketing Direktor beim Sicherheitsexperten ABUS.
Guter Rat ist kostenlos
Stichwort Polizei – wenn Verbraucher sich zum Thema Einbruchsicherheit informieren möchten, genießt die Polizei weiterhin großes Vertrauen. Danach gefragt, wo sie sich über das Thema Einbruchschutz am ehesten informieren (Mehrfachnennungen möglich), gaben 79 Prozent der Befragten die Polizei als neutralen Experte an. Informationen aus dem Internet bekommen im Vergleich zum Vorjahr weniger Zuspruch – hier ist das Vertrauen auf 25 Prozent (38 Prozent) gesunken.