Die meisten Menschen gehen beim Bau eines Eigenheims an ihre finanziellen Grenzen. Wer ein Haus baut, muss in der Regel mit jedem Cent rechnen. Der Schutz selbigem wird in diesem Stadium meist vergessen oder auch gewollt übersehen. Der Grund liegt dafür natürlich in den zusätzlichen Kosten für einbruchsichernde Maßnahmen. Eine nachträgliche Absicherung des Objekts ist aber meist viel teurer und nur mit hohem Aufwand zu realisieren.
Was gibt es im Einzelnen zu planen:
Türen und Fenster werden am häufigsten von Einbrechern für den Einbruch genutzt. Bei der Hausplanung sollte deshalb der Einbau von Außentüren und Fenstern nach der DIN EN 1627 Norm geplant werden. Auch die Rollläden sollten dieser Norm entsprechen. Diese Norm definiert bezüglich Einbruchhemmung verschiedene Widerstandsklassen (RC, „resistance class“) . Sie gibt an, wie lange ein Bauteil einer bestimmten Einbruchsart stand halten kann. Für private Wohngebäude werden von der Polizei die Widerstandsklassen RC2 und RC3 empfohlen. In diesem Zusammenhang sollte man darauf achten, auch Nebeneingänge und Garagentore nicht zu vergessen.
Auch eine Einbruchmeldeanlage kann Ihren Einbruchschutz erhöhen. Sie sollten von einem qualifizierten Fachhandwerker eingebaut und gewartet werden. Einbruchmeldeanlagen empfehlen sich ab VdS-Klasse 2 bzw. Grad 2 nach DIN EN 50131. Insbesondere die Verkabelung der Anlage sollte bei der hausplanung mit einbezogen werden umd unschöne Kabel auf Putz oder im Kabelkanal zu verhindern.
Eine weitere Möglichkeit den Einbruchschutz zu erhöhen, ist die Einplanung einer Beleuchtung mit Bewegungsmeldern in sicherer Höhe rund um das Gebäude. Hier ist der Elektroinstallateur der richtige Ansprechpartner.
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