Schlüsseldienst Werkzeuge

Welche Werkzeuge vom Schlüsseldienst eingesetzt werden

Das Letterbox-Tool Sperrwerkwerkzeug mit dem man in der Lage ist, über die Briefkastenöffnung die zugezogene Tür zu öffnen. Das Gestänge i kann bedarfsgerecht in der Länge eingestellt werden und am Kopf lassen sich diverse „Werkzeuge“ anbauen um auch eine breite Palette an Schlossöffner wie Knäufe, Klinken und andere Handgriffe von außen bedienen zu können.

Beim Keilformgleiter handelt es sich um eine Weiterentwicklung des Paniktüröffners. Keilformgleiter werden für nach innen öffnende Türen eingesetzt.

Unter einem Lockoff-Türspionöffner versteht man ein Werkzeug der das Öffnen einer zugefallenen Tür ermöglicht. Er kommt durch den Türspion zum Einsatz. Hierbei ist er zeitsparend und einfach in der Anwendung.

Der Paniköffner kommt bei einfach gefälzten Türen die sich nach außen öffnen und zugefallen sind zum Einsatz. In den meisten Fällen ist damit ein Zurückschieben der Falle und damit auch das Öffnen der Tür ohne Schaden möglich.

Spiralöffner erinnern optisch an einen Korkenzieher für Magnum-Flaschen. Der Spiralöffner ermöglicht es in der Regel Doppelfalztüren zerstörungsfrei zu öffnen. Dabei wird der Öffner zwischen Tür und Zarge so tief eingedreht, bis sie auf die Schlossfalle trifft und diese sich wegdrehen lässt. Häufig kommt es bei der Öffnung mit Spiralöffner vor, dass das Dichtungsgummi der Zarge ein kleines unauffälliges Loch bekommt.

Bei den Türfallen Öffnungsnadeln bzw. auch Türfallen-Nadeln handelt es sich um Satz Nadeln mit zwei gebogenen rechten Winkeln. Bevorzugtes Material: Federstahldraht mit einer Dicke von zwischen 1 und 1,5 cm Sie ermöglichen ein beschädigungsfreies Öffnen zugefallener Türen durch zurückdrücken der Türfalle. Türfallennadeln gibt es meist im Set 2, 3 oder 4 Stück.

Der Türfallen-Spachtel bzw. Türfallenspachtel ähnelt einem klassischen schmalen Spachtel eines Handwerkers. Allerdings hat man diesem Spachtel zwei 90 Grad Winkel verpasst. Der Türfallenspachtel ermöglicht ein beschädigungsfreies Öffnen zugefallener Türen. Es gibt Türfallenspachtel in unterschiedlichen Größen und Stärken (z.b. 20mm, 35mm, 45mm). Häufig werden sie auch als Set verkauft.

Türfallengleiter ist ein meist aus Edelstahl bestehendes ca. 0.8mm starkes Blech mit 4 Winkeln und ermöglicht durch Betätigen der Schlossfalle bei zugefallenen Türen das beschädigungsfreie Öffnen zugefallener Türen. Dabei wird der Türfallengleiter über dem Türschloss in den Türschlitz eingeführt und von dort bis unter das Türschloss gezogen. Sie sind links und rechts verwendbar. Türfallengleiter gehören nicht nur bei den Feuerwehren zu den beliebtesten Werkzeugen zum Türöffnen.

Der E-Pick oder auch Elektro-Pick bzw. Sperrpistole ist ein Gerät, bei der eine Nadel mit Hilfe eines Motors kurze Impulse erhält und dadurch  in Schwingung gebracht wird. Wird die Nadel in den Zylinder eingeführt, kann sie den Zylinderstiften Impulse geben und aufgrund der Massenträgheit der Stifte kann mit Hilfe eines Spanners der Zylinder gedreht und das Schloss geöffnet werden. Die Technik auf das diese Öffnungsmethode beruht nennt sich Perkussionstechnik

Der Schlagschlüssel (engl. Bump-Key) ist ein Art Rohling, meist aus Edelstahl, der vom Profil für bestimmte Schlösser passt. Häufig werden Sie länderspezifisch angeboten, wie beispielsweise für Deutschland (Abus, BKS, Burg Wächter, Basi, Dom, Wilka, Trelock etc.). Schlagschlüssel sind an den Stellen, an denen sich die Stifte des Schließzylinders befinden, auf den tiefsten Einschnitt gefräst. Somit sehen die Schlagschlüssel mit Ihren 45° Zacken recht gleichmäßig aus. Zudem kann der Schlagschlüssel etwas tiefer ins Schloss eingeführt werden, da sie meist eine etwas verkürzte Schulter haben.
Auch bei den Schlagschlüsseln kommt das Perkussionsprinzip zum Einsatz: Beim Einführen des Schlagschlüssels in den Zylinder werden die Stifte alle etwas angedrückt. Schlägt man nun auf den Schlagschlüssel erhalten die Stifte den notwendigen Impuls.
Wie auch bei allen anderen mechanischen Methoden zur Öffnung von Schließzylindern, hinterlässt auch diese Methoden wenn auch nur schwer zu findende Spuren.

Türfallenöffnungskarten gehören zur Standardausrüstung des Schlüsseldienstes. Die Karten bestehen meist aus einem stabilem Kunststoff und sind hochflexibel. Gebräuchliche Stärken liegen bei 0.25, 0.3, und 0.5mm. Zum Einsatz kommen Sie bei Einfalz- und Doppelfalztüren, wo ein geringer Arbeitsspalt besteht. Mit der Karte wird die Schlossfalle zurückgedrückt. Einige Hersteller liefern die Karten zur besseren Handhabung mit Handgriff.

Bei einem Bahnschlüssel oder auch Bahnenschlüssel wird die Abtastung der Stifte im Schließzylinder über eingefräste Bahnen im Schlüssel getestet. Verschiedene Bahnenschlüssel werden solange hin und her bewegt, bis der richtige Schlüssel alle Stifte in passender Position gebracht hat und das Aufschließen ermöglicht. Bahnenschlüssel werden oft zur Öffnung von Autotüren eingesetzt.